Wir sind die Jungen Liberalen aus Paderborn

Wir JuLis sind Deutschlands liberale Jugendorganisation. Bei uns sind fast 10 000 junge Menschen im Alter von 14 bis 35 Jahren Mitglied geworden, weil sie nicht länger zugucken, sondern anpacken und etwas bewegen wollen. Weil sie nicht länger dabei zusehen wollen, wie alte Menschen über die Zukunft unserer jungen Generation entscheiden. Und weil sie Ideen haben, die es wert sind, gehört und verbreitet zu werden. Unser Motto ist deshalb klar: Wir hören Dir nicht nur zu, sondern geben Dir und Deinen Ideen eine Stimme.

JuLis in Deutschland gibt es seit 1980. Unser Mitbegründer damals, das war ein unbekannter angehender Bonner Jurastudent: Guido Westerwelle. Seit 1982 sind die JuLis die einzige und offizielle Jugendorganisation der FDP. 1990 haben sich die Liberalen als erste mit ihren ostdeutschen Partnern zu einer gesamtdeutschen Partei zusammengeschlossen. So auch die JuLis: Die JuLiA, die Jung Liberale Aktion aus Ostdeutschland, hat sich umgehend mit den Jungen Liberalen vereinigt. Auch in Paderborn sind die JuLis bereits seit mehr als 20 Jahren aktiv.

Wir hören Dir nicht nur zu. Wir geben Dir eine Stimme.

Selbstverständnis und Rolle der JuLis

Wir sind die liberale Jugendorganisation in Paderborn. Und auch die Jugendorganisation der FDP. Wir stehen zur FDP. Keine deutsche Partei könnte uns näher sein. Keine Partei vertritt eher die Interessen der jungen Generation. Keine Partei hat ein so junges Führungspersonal. Und keine Partei nimmt ihre Jugendorganisation so ernst: Die FDP heute ist von JuLis maßgeblich geprägt worden. Viele Konzepte der FDP sind die Konzepte der JuLis – Konzepte, die Zukunft gestalten. Viele von uns sind schon heute Mitglied der FDP. Ob im Orts-, im Kreis-, im Bezirks-, im Landes- oder im Bundesvorstand: Überall übernehmen Junge Liberale Verantwortung für die Gesellschaft in ihrer Partei. Im Paderborner Stadtrat und auch im Kreistag vertreten JuLis die FDP und arbeiten erfolgreich in der liberalen Fraktion mit. Dass wir die FDP wollen, sie mitbilden, heißt aber nicht, dass uns alles an ihr gefällt. Wo immer wir Politik machen, im Bund oder vor Ort, wir sind die Anwälte der jungen Generation in der FDP. Alt und jung – auch in einer Partei bringt das Streit mit sich. Wir tragen diese Konflikte aus, und wir gewinnen sie oft mit unseren besseren Argumenten. Wir wollen Politik machen, wollen Deutschland zum Besseren verändern. Das kann nicht ein Jugendverband; das kann nur eine Partei. Deshalb wollen wir die FDP, wo immer möglich, unterstützen. Und sie, wo immer nötig, verändern.

Jeder Einzelne soll nach seiner eigenen Façon glücklich werden. Die Freiheit des Einzelnen hört erst dort auf, wo sie beginnt, die Freiheit anderer zu beschneiden.

Was uns bewegt: Werte und Leitprinzipien

Die Finanzausstattung der Kommunen durch das Land NRW ist miserabel. Immer weitere Aufgaben werden den Kommunen auferlegt, die entstehende Finanzierungsproblematik allerdings gekonnt übersehen. Will Paderborn nicht in die Haushaltssicherung rutschen und jede so genannte freiwillige Leistung (Zuschüsse an Kultureinrichtungen, Sportvereine, etc., die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind) daraufhin einstellen müssen, muss es gut mit seinem Geld wirtschaften:

Von jungen Liberalen erwarten Sie zu Recht, dass sie die Finanzen Ihrer Stadt in Ordnung bringen und in Ordnung halten. Als junge Liberale fordern wir daher, dass Paderborn konsequent spart und weitere Neuverschuldung wo es möglich ist vermeidet. Denn mit der Schuldenhöhe wächst die monatliche Zinsleistung, die Paderborn zu zahlen hat – dies ist genau das Geld, das dann fehlt, um Kindertagesstätten zu bauen oder Schulen zu sanieren. Statt neuer Schulden können Sie von uns erwarten, dass wir die Einnahmen erhöhen, indem wir die Attraktivität der Stadt Paderborn als Wirtschaftsstandort steigern, neue Arbeitsplätze schaffen, Bürokratie abbauen und überflüssige Ausgaben verhindern. Gerade linkeren Parteien mangelt es auf Bundes- und Landesebene nicht an Ideen, neue Steuern und Abgaben einzuführen oder vorhandene zu erhöhen. Auch Steuern auf Steuern scheinen mittlerweile trendy zu sein. Paderborn hingegen lebt in einer Konkurrenzsituation mit anderen Kommunen und kann es sich daher zur Sicherung der Arbeitsplätze wahrlich nicht erlauben, Gewerbesteuern und sonstige Abgaben immer weiter zu erhöhen. Auch der Einzelne ist nicht sicher vor den jährlichen Forderungen der Erhöhung der Grundsteuern. Entweder es trifft jemanden als Eigentümer direkt, oder eben als umlagefähige Kosten im Rahmen einer Mieterhöhung. Es ist gefährlich, wenn den Menschen immer weniger Geld in der Tasche bleibt. Wir meinen: Auch Paderborn hat kein Einnahme- sondern ein Ausgabenproblem. Insofern setzen wir genau hier an, um die sich immer weiter nach oben drehende Steuerspirale nach unseren Kräften zu stoppen.

Kleine und Mittlere Unternehmen werden zudem gefährdet, wenn städtische Unternehmen mit ihnen in Konkurrenz treten – deshalb wollen wir auch dies verhindern. Die immerwährende Forderung der Verstaatlichung diverser unternehmerischen Aufgaben von Grünen und Roten bzw. Blutroten werden wir entgegentreten. Weder ist es originäre staatliche Aufgabe, unternehmerisch tätig zu sein, noch können Kommunalpolitiker in Gutsherrenart unternehmerisches Risiko wie Verlustpotenzial auf die Steuerzahler umwälzen. Unnötige Bürokratie belastet den Mittelstand vom Einzelbetrieb bis zur größeren Firma in besonders hohem Maße – deshalb kämpfen wir dafür, dass die Paderborner Stadtverwaltung den Mittelstand unterstützt und nicht behindert.

Die Nutzung von Energie gehört zu den wichtigsten Säulen des Wohlstands unserer Gesellschaft. Dabei wird die grundsätzliche Ausrichtung der Energiepolitik an den Zielen Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit von den Jungen Liberalen unterstützt. Die jüngere Entwicklung zeigt jedoch, dass die Erreichbarkeit dieser Ziele durch den subventionsfinanzierten Ausbau erneuerbarer Energieträger und planwirtschaftliche Eingriffe in den Energiemarkt nicht gelingen kann.

Seit Jahren steigende Strompreise belasten Wirtschaft und private Haushalte gleichermaßen. Zudem leidet die Versorgungssicherheit unter dem immer größeren Einfluss der Wind- und Sonnenenergie, weil diese wetterbedingt nicht jederzeit zur Verfügung steht. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Strompreise für Verbraucher fast verdoppelt. Aufgrund der steigenden EEG-Umlage, der Stromsteuer und der auf beides zusätzlich erhobenen Mehrwertsteuer kommen die seit einigen Jahren wieder sinkenden Großhandelspreise bei den Stromkunden nicht an. Milliardenschwere Investitionen in den Netzausbau werden die Kostenspirale in den kommenden Jahren weiter nach oben treiben. Um den Wirtschaftsstandort Deutschland vor größerem Schaden zu bewahren, werden Teile der energieintensiven Industrie von der Umlage entlastet. Obwohl diese Entlastungen dem Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Industrie dienen, Wertschöpfung in Deutschland halten und dadurch Arbeitsplätze sichern, sorgen sie für eine von der Bevölkerung als ungerecht empfundene Verteilung der Kosten der Energiewende. Selbst bei einer Rücknahme der Entlastungen würden die höheren Energiekosten letztlich über höhere Preise wieder beim Verbraucher landen. Abhilfe schafft also nur eine Verhinderung des Kostenanstiegs insgesamt.

Während einzelne Wirtschaftszweige und Grundbesitzer von Herstellung und Betrieb der subventionierten EEG-Anlagen profitieren, müssen die Verbraucher die gestiegenen Kosten tragen. Besonders einkommensschwache Haushalte müssen einen überdurchschnittlichen Anteil ihres Einkommens zur Deckung der Energiekosten aufwenden. Das führt zu einer Umverteilung von arm zu reich.

Den Betreibern von Windenergieanlagen sowie den Flächenbesitzern im Kreis Paderborn kann kein Vorwurf gemacht werden kann, wenn diese die Ausweisungsflächen der Kommunen nutzen. Es ist vielmehr Maßgabe der Stadträte festzulegen, wo und wie viele Flächen für Windvorrangzonen ausgewiesen werden. Vorauseilender Gehorsam führte zu dem bekannten Landschaftsbild in Dahl bzw. Benhausen und Neuenbeken. Ein Ende des Ausweisungsmarathons ist politisch nicht in Sicht. Da die Speicherung der volatilen Energieerzeugung so gut wie kaum funktioniert, die Auswirkungen von Infraschall auf den Menschen nicht abschließend untersucht sind und einer einmal ausgewiesenen Fläche bei Repowering Maßnahmen kein Riegel mehr vorgeschoben werden kann, müssen wir behutsam mit weiteren Ausweisungsvorstellungen umgehen.

Unser (Kreis-)Vorstand

Der Kreisvorstand ist das Führungsgremium der Jungen Liberalen im Kreis Paderborn. Jedes Jahr wird der Vorstand auf dem Kreiskongress neu gewählt, um die Weichen für das kommende Jahr zu stellen. Sollten Probleme oder Anliegen aufkommen, steht der Kreisvorstand als Ansprechpartner zur Verfügung und setzt sich für eine Lösung ein. Alle Mitglieder des Vorstands engagieren sich ehrenamtlich und arbeiten mit Leidenschaft für unsere gemeinsamen Ziele.

Cedric Rebbe

Kreisvorsitzender

Doktorand der Rechtswissenschaften

Aufgaben

Hi! Mein Name ist Cedric, ich bin 24 Jahre alt und komme aus Lichtenau. Im „normalen Leben“ bin ich Doktorand der Rechtswissenschaften an der Uni Bielefeld. In der liberalen Familie liegen meine Themenschwerpunkte auf der Rechts- und Umweltpolitik, außerdem bin ich leidenschaftlicher Kommunalpolitiker. In meiner Freizeit brenne ich für Star Wars und gute Musik.
Ich freue mich darauf, Dich kennenzulernen!

Florian Hoppe

Organisation

Konstantin Anklam

Schatzmeister

BWL-Student im Master

Aufgaben

Hi, ich bin Konstantin und mache meinen Master in BWL an der Uni Paderborn. Am meisten interessiere ich mich für Wirtschafts- und Bildungspolitik. Ich versuche immer, tief in die Themen einzutauchen und sie wirklich zu verstehen. Es ist mir wichtig, in beiden Bereichen einen Unterschied zu machen. Ich lerne gerne Neues und möchte etwas Positives bewirken.

Lukas Salzmann

Programmatik

Finanzverwaltung NRW

Aufgaben

Moin, mein Name ich Lukas Salzmann, ich bin 19 Jahre alt und bin nun seit Dezember 2021 Mitglied bei den Jungen Liberalen Paderborn. Beruflich bin ich bei der Finanzverwaltung NRW tätig. Privat bin ich begeisterter Fußball Fan und habe daher die weitreichenden Rechte von Sport-Fans zu meinem politischen Ziel gemacht, welche ich versuche in Anträgen unter die Menschen zu bringen. Zudem liegt mir die Repräsentation der Meinungen der jungen Menschen am Herzen. In uns liegt die Zukunft, daher müssen wir gehört werden!